Sturmschäden (mit Bilder)
Einsatzbericht
Die Feuerwehr Metnitz steht seit den frühen Morgenstunden des 27.01.2008 (Sonntag) im Dauereinsatz.
Aufgrund der katastrophalen Sturmschäden gibt es seit Sonntag im gesamten Gemeindegebiet keine Stromversorgung mehr. Auch sind sämtliche Handynetze ausgefallen.
Die Aufgaben der Feuerwehr ist das Freimachen von Verkehrswegen, Absicherungsarbeiten und Stromversorgungen. Die Einsatzstatistik beläuft sich zurzeit (29.01. 17:30 Uhr) auf über 60 Einsätze. Sobald nähere Details, Bilder und vor allem Zeit vorhanden ist wird dieser Bericht umgehend erweitert.
Update: 29.01.2008 - 18:30
Seit ungefähr einer Stunde sind die meisten Haushalte wieder mit Strom versorgt. Jedoch wird es vor allem bei entlegenen Gehöften und Häusern noch länger dauern, bis auch hier wieder Strom zur Verfügung stehen wird.
Update: 30.01.2008 - 08:00
Nach ersten Schätzungen geht man von einem Windwurf von über 300.000 Festmeter aus. Die Seitentäler Vellach, Feistritz, Teichl, Wöbring und die Ortschaft Oberhof sind am meisten betroffen, in diesen Gegenden ist es bis jetzt auch nicht gelungen die Stromversorgung herzustellen.
Update: 02.02.2008
Sechs Tage nach dem Sturm sind fast alle Häuser wieder mit Strom versorgt. Einige Gehöfte müssen aber nach wie vor mit Stromaggregaten (Kelag) versorgt werden.
Die Feuerwehr Metnitz hat weit über 60 Einsätze für Notstromversorgung durchführen müssen. Da dies mit den eigenen Geräte nicht durchführbar gewesen wäre wurden weitere Geräte aus den Katastrophenlagern Althofen und Klagenfurt angefordert, sowie auch bei anderen Feuerwehren ausgeliehen. Insgesamt waren 13 Notstromaggregate im Einsatz.
Hier müssen wir wieder auf das Verständnis der Bevölkerung hoffen. Eine Freiwillige Feuerwehr ist eine Einsatzorganisation und kein Dienstleistungsbetrieb. Es ist unmöglich jeden Haushalt rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. In so einer Ausnahmesituation kann man nur für kurze Zeit eine Stromversorgung für einzelne Haushalte aufrechterhalten, es sind einfach zu viele Menschen betroffen. Nichts desto trotz haben wir versucht, das Beste für die Gemeindebevölkerung zu leisten und dies ist uns auch gelungen. Grob geschätzt konnte durch diesen Einsatz ein Sachschaden von ca. 40 000€ verhindert werden.
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